Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung des KZ-Außenlagers Lichterfelde fand am 8. Mai 2025 eine feierliche Gedenkveranstaltung im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf statt. Organisiert wurde sie von der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde.
Das Arbeitslager Lichterfelde war ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Mehr als 1200 Häftlinge verschiedener Nationalitäten waren dort inhaftiert – darunter viele Menschen aus Polen. Zwischen 2001 und 2021 nahmen regelmäßig Überlebende an den Gedenkfeiern teil. Heute erinnern ihre Kinder und Enkelkinder an ihre Schicksale. In bewegenden Redebeiträgen schilderten sie die Lebensgeschichten ihrer Väter und Großväter.
Unter den Gästen befand sich auch der Neffe eines ehemaligen Häftlings aus Warschau, der im vergangenen Jahr im Alter von 100 Jahren verstorben ist.
Schülerinnen und Schüler des Fichtenberg-Gymnasiums lasen die Namen der Häftlinge vor, die in diesem Lager ums Leben kamen – ein eindrucksvolles Zeichen des Gedenkens und der Verantwortung der jungen Generation.
Zum Abschluss der Veranstaltung legten Vertreterinnen und Vertreter der Botschaften aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Polen und der Ukraine sowie der Bezirksverwaltung Steglitz-Zehlendorf, verschiedener gesellschaftlicher Organisationen, Initiativen, Aktiver und Privatpersonen Kränze am Denkmal „Säule der Gefangenen“ nieder.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.